Bei vielen Reparaturen an Fahrzeugen sind herstellerspezifische Vorgaben zu beachten. Dafür braucht man entsprechende Daten und Informationen. Die lassen sich zwar im Web recherchieren, die Frage ist allerdings wie und wo man sie findet – und wie schnell. Jetzt gibt es eine praktische Lösung: swiss repair-pedia.
An Anbietern für Reparaturhinweise besteht kein Mangel: Neben den Originaldaten der Autohersteller gibt es zahllose «Re-Publisher», die die Ur-Informationen neu aufbereiten und online zur Verfügung stellen. Deren Datenstrukturen sind allerdings sehr unterschiedlich: Sie reichen von PDFs bis zu intelligenten Datenbanken. Sich auf Anhieb zurechtzufinden, ist nicht einfach, man braucht dafür Web-Routine und vor allem Zeit. Aber gerade die ist oft knapp bemessen, darum sucht man vor Arbeitsbeginn eher selten nach solchen Daten. Erst wenn man bei der Reparatur nicht mehr weiterkommt, beginnt die Suche nach den hilfreichen Informationen – und dann steht man oft erst recht unter Zeitdruck.
Anwenderfreundliche Lösung
swiss repair-pedia bietet für solche Fälle eine intelligente und anwenderorientierte Lösung: Dieses Wissensportal für Autoreparaturbetriebe (und Sachverständige) scannt – vergleichbar mit Google – innerhalb der eigenen Datenbank nach allen für den jeweiligen Reparaturfall relevanten Informationen, stellt sie zusammen und bewertet sie nach Herkunft, Qualität und Verlässlichkeit. Sollt kein Ergebnis in der Datenbank vorhanden sein, ist eine Suche via Web in swiss repair-pedia integriert und möglich.
Künftige Schnittstellen der bereits verwendeten Software-Programmen werden dem Carrossier noch einfachere und effizientere Suchen ermöglichen. Man kann aber auch dann in Repair-pedia konventionell per Suchbegriff nach Informationen suchen. Sehr praktisch: Es geht sogar ohne Tippen mit ölverschmierten Fingern – auf der Mobile-Webseite von repair-pedia ist auch die sprachgesteuerte Suche möglich.
Mehr als 3,7 Millionen Dokumente
repair-pedia ist in Deutschland bereits einige Jahre online, die Datenbank beinhaltet bereits über 3,7 Millionen Dokumente. Dank einer Initiative von carrosserie suisse kann die Datenbank jetzt auch in der Schweiz genutzt werden. «Dabei greifen unsere Schweizer Nutzer von vornherein nur auf jene Dokumente zurück, die für sie tatsächlich relevant sind», betont Sacha Walther von carosserie suisse. «Das heisst, Dokumente, die sich auf Bestimmungen beziehen, die nur in Deutschland oder der EU gelten, bleiben in swiss repair-pedia aussen vor.» Der grösste Teil der aufrufbaren Dokumente ist in Deutsch, es gibt aber auch Beiträge in Französisch.
Die Registrierung bei swiss repair-pedia ist kostenlos, viele Informationen und Dokumente stehen Mitgliedern mit Abo anschliessend bis zu einem bestimmten Kontingent kostenlos zur Verfügung. Es gibt auch kostenpflichtige Daten anderer Re-Publisher, die jedoch meist für eine relativ geringe Gebühr genutzt werden können.