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André Koch News, Branche & Projekte, Repanet Suisse

Qualität hat Tradition. Bei der Luigi Taveri AG

Luigi Taveri AG – der Carrosseriebetrieb in Wädenswil (ZH) trägt einen berühmten Namen. Doch Eigentümer ist seit 25 Jahren Peter Pfister. Mit der Übergabe der Geschäftsführung an Sohn Tobias, einem Ausbau und dem Wechsel des Lackanbieters startet die Unternehmung jetzt in eine neue Ära.
Die Luigi Taveri AG in Wädenswil erstrahlt in neuem Glanz.
Die Luigi Taveri AG in Wädenswil erstrahlt in neuem Glanz.

Luigi Taveri ist eine Schweizer Rennsportlegende. Der 1929 in Horgen (ZH) geborene und 2018 verstorbene Töffrennfahrer hält mit drei Weltmeistertiteln (1962/64/66) den Schweizer Rekord. Bei seinen 143 Starts in der Motorrad-WM (ab 1953) gelangen Luigi Taveri 30 Siege und 89 Podiumsplätze. Dem bis zu seinem Tod in Samstagern (ZH) lebenden Taveri gelang es als bisher einzigen Fahrer, in allen zu seiner Zeit gefahrenen Motorrad-Klassen – inkl. Seitenwagen – WM-Punkte zu erringen. 1966 trat Luigi Taveri als aktiver Rennfahrer zurück, bestritt aber noch bis ins hohe Alter Plausch-Rennen.

Peter Pfister führte weiter, was Luigi Taveri begann
Nach seiner Karriere war Luigi Taveri auch als Unternehmer erfolgreich. Unter anderem gründete er 1979 einen Carrosseriebetrieb, der noch heute seinen Namen trägt. Die Luigi Taveri AG in Wädenswil gehörte aber seit 1998 nicht mehr ihm selbst, sondern seinem ehemaligen Lehrling, Peter Pfister. Dieser führte weiter, was Taveri begonnen hatte – nämlich in einem regional renommierten und prosperierenden Carrosseriebetrieb seine Kunden mit bester Qualität zufrieden zu stellen.

Ganz getreu dem Motto des Firmengründers: «Bei der Luigi Taveri AG hat Qualität Tradition». Peter Pfister und seinem Team gelang die Einhaltung dieses Credos so gut, dass mit der Zeit der Kundenstamm und damit der Arbeitsaufwand stetig wuchs, so dass im Betriebsgebäude an der Industriestrasse 21 langsam der Platz ausging. Nach diversen kleineren, baulichen Massnahmen wurde die Luigi Taveri AG 2022 im grossen Stil aus- und umgebaut.

So entstand gegenüber der bestehenden Werkstatt eine neue, mit Schweizer Holz erstellte, Werkhalle. Diese beherbergt drei topmoderne Multi-Arbeitsplätze und einen Annahmeraum. Ausserdem wurde der Platz zwischen den beiden Gebäuden mitarbeiter-freundlich überdacht.

Neue Lagerräume und ein vergrösserter Aussenplatz hinter der Werkstatt komplettieren das Projekt. 2024 kommt noch eine PV-Anlage aufs Dach der Holzhalle, welche Elektroauto-Ladeplätze sowie die Betriebsgebäude mit sauberem Strom versorgen wird.

Nachfolgeregelung perfekt geglückt

Dann wird Peter Pfister allerdings nicht mehr der alleinige Chef sein. Denn nach über 25 Jahren möchte er etwas kürzer treten.

Die drei Multiarbeitsplätze sind topmodern ausgestattet.
Die drei Multiarbeitsplätze sind topmodern ausgestattet.

Zwar behält er die Aktienmehrheit und bleibt im Betrieb tätig, übergibt das Steuer der Luigi Taveri AG aber seinem Sohn Tobias. Im traditionellen Familienunternehmen arbeitet, neben Peter und Tobias, auch Ehefrau und Mutter Mirjam im Betrieb mit. Tobias, der zwar Sanitärinstallateur gelernt hatte, ist vor 12 Jahren zum familieneigenen Carrosseriebetrieb gestossen. Nach der Zusatzlehre als Autolackierer absolvierte er Weiterbildungen als Werkstattkoordinator und Carrosseriefachmann. Kürzlich bestand Tobias Pfister auch die Berufsprüfung mit Bravour:

Der Aussenplatz hinter der Werkstatt wurde ausgebaut
Der Aussenplatz hinter der Werkstatt wurde ausgebaut

der werdende Vater darf sich nun eidgenössisch diplomierter Werkstattleiter nennen und ist bereit, in die Fusstapfen von Luigi Taveri und seinem Vater zu treten. Die Nachfolgeregelung ist somit perfekt gelungen.

Nachhaltige und effiziente Lackiererei dank Standox

Tobias Pfister möchte sich aber nicht auf den Lorbeeren seiner beiden Vorgänger ausruhen. Wie schon sein Vater zu seiner Zeit, möchte er die Firma weiter voranbringen. So entschieden sich die Pfisters den Lackanbieter zu wechseln. Zum einen sollte die Luigi Taveri AG auch in der Lackiererei noch nachhaltiger und effizienter werden. Zum anderen galt es, Ausgaben einzusparen, denn die Gaspreise stiegen um rund 170 Prozent. Wasserlösliche Lacke mit kurzen Lufttrocknungszeiten und eine digitalisierte Coloristik haben praktisch alle Lacklieferanten im Programm. Doch nur einer hatte eine so enge Beziehung zum Betrieb – Enzo Santarsiero von der André Koch AG. Enzo gehört praktisch zur Familie, denn als junger Lackierer vor und während der Meisterprüfung leitete er von 1985 bis 1989 die Lackiererei der Luigi Taveri AG. 

Vom Reparaturnetzwerk Repanet Suisse profitieren

Seit Oktober 2022 arbeitet der Carrosseriebetrieb mit der Lackmarke Standox von der André Koch AG. Man ist aber nicht nur wegen der Nähe zu Enzo Santarsiero zur Axalta-Marke gewechselt. Tobias Pfister: «Die Produkte überzeugen mit einem idealen Kosten-Nutzen-Verhältnis und einem Klarlack, der bei 20 Grad in 15 Minuten so trocken ist, das man ihn anfassen kann.» Auch der Service des André-Koch-Teams, allen voran vom Verkaufsberater Kevin Stierli, hatte Tobias und Peter Pfister sofort überzeugt. «Das Team legte sich mega ins Zeug! Bei der Lack-Umstellung wurden Probleme vorweg genommen und immer kompetent gehandelt», erzählt Tobias Pfister. Nach dem Lackwechsel trat die Luigi Taveri AG auch dem, von Enzo Santarsiero gegründeten, Reparaturnetzwerk Repanet Suisse bei. Tobias Pfister: «Von Repanet Suisse können wir nur profitieren und gemeinsam wachsen.»

Mit starken Partnern grosse Herausforderungen meistern

Auch dank dem neuen Lacklieferanten und dem Reparaturnetzwerk blickt die Familie Pfister zuversichtlich in die Zukunft. Als grösste Herausforderungen nennen sie den Fachkräftemangel, der sich auch bei der Luigi Taveri AG schon bei den fehlenden Lehrlingen manifestiert, als auch die steigende Auftragslast. Tobias Pfister: «Die Mehr-Arbeit zu schaffen, mit weniger Leuten, ohne dass die Qualität darunter leidet, wird nicht einfach sein.

Doch dank unseren starken Partnerschaften zu den Lieferanten und Versicherungen und der Mitgliedschaft bei Repanet Suisse werden wir auch in Zukunft unsere Kundschaft zur vollsten Zufriedenheit betreuen können. Denn nach wie vor hat bei der Luigi Taveri AG Qualität Tradition», so Tobias Pfister.

Der Mischraum ist jetzt mit Standox-Produkten der André Koch AG ausstaffiert.
Der Mischraum ist jetzt mit Standox-Produkten der André Koch AG ausstaffiert.

«Ich habe von Luigi Taveri viel gelernt»

«Mit der Luigi Taveri AG verbinde ich schöne Erinnerungen in meine jungen Jahre. Mit der Leitung der Lackiererei in Wädenswil machte ich erste Führungserfahrungen, von welchen ich heute noch profitiere. Auch von der Arbeitsweise des Chefs lernte ich viel. Luigi Taveri war einer, der die Nadel im Heuhaufen fand. Es musste alles perfekt sein, wenn nicht, musste man nochmals ran. Auch wenn es einen Tag länger dauerte.

Es war eine strenge Zeit, aber ich habe wirklich viel mitgenommen. Auch Peter Pfister habe ich damals kennen und schätzen gelernt. Wir waren damals gemeinsam an der Meisterprüfung. Schon dort habe ich Peter als sehr engagierten und zuverlässigen Mann kennengelernt. Es freut mich sehr, dass wir rückblickend beide erfolgreiche Unternehmer geworden sind und sich die Carrosserie Luigi Taveri so stark und positiv entwickelt hat.»

www.andrekoch.ch

www.repanetsuisse.ch

 

 

Text / Bilder: Mario Borri

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